Haci Bayram Moschee

Ort des Zusammenkommens

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Haci Bayram Moschee e.V., Koloniestr. 128, 13359 Berlin

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Gemeinsames Beten

Muslime aus ganz Berlin haben die Möglichkeit an den täglichen gemeinsamen Gebeten und an den Freitags-Gebeten teilzunehmen. Die Moschee vermittelt ein Gefühl von Geborgenheit. Muslime unterschiedlichem Alter, sozialen Status, Kultur und Sprache  kommen zu einem gemeinsamen Anlass gerne zusammen.

Das arabische Wort für "Moschee" lautet "Masjid“, was auf Deutsch heißt: "Ort der Niederwerfung". Mit "Niederwerfung" ist jene Haltung im islamischen Gebet gemeint, in welcher der Gläubige mit seiner Stirn (sowie Händen, Knien und Füßen) den Boden berührt, als Zeichen seiner vollkommenen Hingabe an den Willen Gottes. Somit ist eine Moschee ein Gotteshaus, gebaut mit der Absicht, einen würdevollen Rahmen für das gemeinsamen Gebet der Muslime einer Ortschaft zu bieten.

Die Haci Bayram Gemeinde bietet so im Berliner Soldiner Kiez allen Muslimen ein Ort des gemeinsamen Betens an. Hierzu bietet die Gemeinde einen Gebetsraum für etwa 200 Personen an und hat einen beauftragten Imam, der das gemeinsame verpflichtende Gebet leitet.

Wo gemeinschaftlich gebetet wird, führt ein Gebetsleiter (Imam) die Gruppe. Alle Gläubigen stellen sich in geraden Reihen hinter dem Imam auf, der allein in der Mitte vor der ersten Reihe steht. Die „nijja“ (Absicht), das betreffende Gebet dem Imam folgend zu verrichten, wird von jedem Gläubigen gefasst. Das Gebet wird von jedem Gläubigen eröffnet, nachdem der Imam es derart eröffnet hat. Die Gläubigen verneigen sich, dem Imam folgend, werfen sich ihm folgend nieder, setzen sich ihm folgend auf und schließen ihm folgend das Gebet mit zweimaligem salam ab. Niemand ändert seine Haltung, bevor der Imam „Allahu akbar“ gesagt hat.

Den Muslimen ist anempfohlen, ihre Pflichtgebete gemeinschaftlich zu verrichten. In der Moschee treffen sich so Muslime hauptsächlich zu den vorgeschriebenen Gebetszeiten, also fünf Mal täglich, d. h. vor Sonnenaufgang, Mittags, Nachmittags, nach dem Sonnenuntergang und im Spätabend, insbesondere aber zum Freitagsgebet. Der Freitag ist ein heiliger Tag für die Muslime. Zum Freitagsgebet versammeln sich etwa 300 Muslime, am frühen Nachmittag in der Moschee, um der Predigt eines Imams zuzuhören, der ihnen moralische und spirituelle Lehren vermittelt. Anschließend an die Predigt findet anstelle des Mittagsgebet ein gemeinsames Gebet statt.